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Ausstellungen

„Ecclesia und Synagoga“

Die von Prof. Herbert Jochum gestaltete Ausstellung „Ecclesia und Synagoga“, die wir 1994 gemeinsam mit der Ev. Kirchengemeinde in der Stadtkirche ausrichten konnten, zeigte die jahrhundertealten Antisemitismen in der christlichen Kunst. Der Autor selbst hielt das Einführungsreferat. Er legte dar, wie sich in den Frauengestalten „Ecclesia“ und „Synagoga“ die konfliktreiche Geschichte von Christen und Juden widerspiegelt und verdeutlichte daran die tödliche Wirkung antijüdischer Sprach- und Bildsymbole.

Marc Chagall „Bilder zur Bibel“

Ein Höhepunkt in unserer Arbeit im Jahr 2001 war die von der Galerie Traudisch–Schröter aus Wiehl zusammengestellte Ausstellung. „Kunstwerke müssen für sich selbst aussagen.“ Mit dieser knappen Bemerkung wies Chagall alle Bitten zurück, seine Bilder zu erklären. Es gibt daher auch keine allgemein gültige Deutung der Bildsymbole Chagalls. Gleichwohl war es für viele Besucher hilfreich in Führungen und an einem Studientag mit der Kunsthistorikerin Sabine Tischbein in die Themen seiner Bilder eingeführt zu werden.

Ignaz Bubis schrieb über Chagalls Exodus-Zyklus: „Ich wünsche mir, dass es über die Ausstellung gelingt, den Besuchern tiefe verändernde Ansichten zu vermitteln, damit ein Leben in Frieden und Freiheit möglich wird. Das wäre Schalom für alle.“

300 Jahre jüdisches Leben in Moers

Auf der Grundlage der Arbeiten von Edelgard Dalbram und Brigitte Wirsbitzki konnten wir im Jahre 2000, anlässlich der Feierlichkeiten zum 700. Jahrestag der Stadtwerdung, eine Ausstellung gestalten, die zeigt, dass 700 Jahre Stadt Moers auch zumindest 300 Jahre jüdisches Leben in Moers beinhalten. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und konnte in mehreren Schulen in Moers, in Kirchengemeinden im Stadtgebiet, aber auch in Neukirchen-Vluyn und in Alpen gezeigt werden.

Die Ausstellung liegt auch in Katalogform vor.